Schallempfindungsschwerhörigkeit
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Schallempfindungsschwerhörigkeit wird auch als Innenohrschwerhörigkeit bezeichnet und entsteht durch geschädigte oder fehlende Sinneszellen (Haarzellen) in der Hörschnecke (Cochlea).
Diese Beeinträchtigung ist schwerwiegender als eine Schallleitungsschwerhörigkeit, da Geräusche, Musik und Sprache verzerrt, entstellt oder gar nicht wahrgenommen werden können. Man hört grundsätzlich anders und die Sprachverständlichkeit ist zum Teil erheblich eingeschränkt. Ausserdem ist jede Schallempfindungsschwerhörigkeit individuell anders und kann von Hörenden nicht nachempfunden werden. Da diese Form der Schwerhörigkeit irreversibel ist, können die Auswirkungen durch medizinische, technische und pädagogische Maßnahmen lediglich gemildert werden.
Personen mit Schallempfindungsschwerhörigkeit, können durch das Anpassen von technischen Hörhilfen (In-dem-Ohr-Geräte/ IdO-Geräte, Hinter-dem-Ohr-Geräte/ HdO-Geräte, Cochlea Implantate/ CI) Höreindrücke erlangen.