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Ein Cochlea-Implantat kommt dann zum Einsatz, wenn ein HdO-Gerät keine verwertbaren Höreindrücke mehr liefern kann.
Das Cochlea-Implantat verstärkt den Schall nicht, sondern übernimmt die ausgefallenen Funktionen des Innenohrs (Sinneshärchen in der Cochlea). Es sendet die Schallinformationen in Form von elektrischen Impulsen an die Cochlea. Von dort gelangen sie über den Hörnerv in das Gehirn, wo sie als akustische Informationen wahrgenommen und verarbeitet werden.
Ein Höreindruck entsteht.

Äußerer Teil:

Der äussere Teil befindet sich entweder, wie ein HdO-Gerät, hinter dem Ohr. Die Übertragung der Signale erfolgt mittels eines Kabels. Oder man verwendet einen Audioprozessor ohne Kabel, die Übertragung erfolgt direkt.

Der Schall (Sprache und Umgebungsgeräusche) wird von einem Mikrofon aufgefangen und im Audioprozessor in kodierte Signale umgewandelt. Über  Sendespule oder Audioprozessor, die mittels eines Magneten am Kopf halten, werden diese Signale an das Implantat übertragen.

            Audioprozessor SONNET 3                              Audioprozessor RONDO 3

Interne Teile:

Das Implantat mit einem Titangehäuse, wird operativ hinter dem Ohr im Schädelknochen verankert, der Elektrodenstrang wird in die Cochlea (Innenohr) eingeführt. Es stehen unterschiedliche Elektrodenstränge zur Verfügung, wodurch auf die indidviduelle Form der Hörschnecke eingegeangen werden kann. Die in der Hörschnecke (Cochlea) eintreffenden kodierten Signale reizen mittels Stromimpuls (Elektrodenträger) verschiedene Bereiche, eine Weiterleitung mittels Hörnervs an das Gehirn ermöglicht einen Höreindruck.

                      Implantat SYNCHRONY 2

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