Was Betroffene sagen
Wählen Sie die jeweilige Überschrift aus, der Antworttext wird unten angezeigtFamilie U. - Tochter 2 Cochlea Implantate
Familie H. - Sohn 1 Cochlea Implantat, 1 Hörgerät
Familie H. - Sohn 2 Cochlea Implantate
Frau H. - 2 Cochlea Implantate
Familie F. - Sohn 1 Cochlea Implantat, 1 Hörgerät
Familie G. - Tochter 2 Hörgeräte
Familie N. - Sohn 2 Cochlea Implantate
Frau U. - 2 Cochlea Implantate
"Hätten wir solch eine Betreuung und Unterstützung unserer von Geburt an hochgradig hörgeschädigten Tochter gehabt, wäre uns und unserer Tochter - und dessen sind wir uns ganz sicher- sehr viele leidvolle Erfahrungen erspart geblieben.
Mirjam kam erst im Alter von 16 Jahren zur Fr. Rülicke in die audiopädagogische Therapie.
Bereits vorher gaben ihr so manch betreuende Fachleute keine Chance ihre sprachlichen Fähigkeiten weiter zu entwickeln. Ich kann mich noch genau an den Tag erinnern, als Mirjam und ich zum Erstgespräch zu Frau Rülicke gekommen sind. Mirjam war unsicher und ich nervös, weil wir uns schon oft anhören mussten, was wir nicht alles verabsäumt hätten.
Sie hat sich unsere Geschichte genau angehört und meine Worte nicht angezweifelt, obwohl das, was ich zu erzählen hatte, ja wirklich nicht leicht zu glauben ist. Schon im Verlauf des Gespräches wurde mir klar, dass wir jemanden gefunden hatten, der unsere Tochter weiter bringen konnte. Als Mirjam plötzlich sagte, dass sie mit Frau Rülicke arbeiten will, war ich mir ganz sicher, das Richtige getan zu haben.
Frau Rülicke ist unserer Tochter nicht nur eine sehr gute Audiotherapeutin, sondern auch eine große Unterstützung in schulischen, familiären und persönlichen Anliegen.
Danke für ihr Engagement in der Malerschule Baden. Dadurch hat sich Mirjams Schulleben wesentlich verbessert und vereinfacht."
Frühe, kompetente Intervention – beobachten, aufzeigen, miteinander Tun, Erfolge sehen – gestärkt in den Alltag und die Zukunft gehen!
Unser Sohn war schon bei der Geburt ein ruhiges Baby. Einer meiner ersten Eindrücke war "vielleicht hört er nicht so gut". Aber die Tests waren positiv und die Ärzte meinten wir sollen uns keine Sorgen machen. Auch später meinte der Kinderarzt "alles ganz normal, machen Sie sich keine Sorgen". Da er unser erstes Kind ist, hatten wir keinen Vergleich.
Erst als bei Oma die Tür zuflog und seine Cousine erschrak und weinte, fingen wir zu laufen an. Ist es schon zu spät? Wir wussten nur je früher desto besser … und mit der österreichischen Praxis auf den nächsten Termin ein Monat warten zu müssen … Interessanter Weise kamen die entscheidenden Informationen nicht von den Ärzten, sondern von anderen Eltern und den TherapeutInnen. Prof. Baumgartner als den Operateur mit der meisten Praxis zu finden, war der erste entscheidende Meilenstein. Auch wenn wir uns im AKH sehr wie Asterix im "Haus das Verrückte macht" gefühlt haben - die Operation war ein voller Erfolg und die Basis geschaffen.
Der zweite Meilenstein war die Dipl. Audiopädagogin Ulrike Rülicke zu finden - wieder über die Buschtrommel - die sofort für uns Zeit hatte. Das Überraschende war, dass sie in erster Linie uns als Eltern ‚trainierte’ – indem sie Fachinformationen brachte, Feedback gab und uns in unseren elterlichen Kompetenzen stärkte. "Learning on the job" könnte man sagen. Was macht eine Förderstunde die Woche für einen Unterschied im Vergleich zu all den Stunden die wir mit unserem Kind zusammen sind? Und es war schwer, sich aus den eigenen Gedanken zu lösen und in Welt unseres Sohnes einzusteigen. Viele Änderungen erscheinen trivial, wie etwa, sich auf das zu konzentrieren was gerade passiert - nicht auf das was bereits geschehen ist oder vielleicht später passieren wird. Ad hoc die richtigen Worte zu finden, Sätze zu bilden.
Wir haben so eine neue Sprache gefunden und einen besseren Zugang zur Welt unseres Kindes. Viel wichtiger ist vielleicht auch die Erkenntnis wie wichtig es ist, das wir als Eltern auch später die Grundideen der Pädagogik von Kindergarten und der Schule in unseren Familienalltag integrieren. Ich hoffe sehr, dass wir Pädagogen finden, die uns als Partner in ihre Arbeit ein klein wenig einbeziehen. Eine Stunde "Training on the Job" alle zwei Wochen würde schon reichen.
An dieser Stelle muss gesagt werden, dass wir vielen Menschen dankbar sein müssen, die uns und unserem Sohn geholfen haben. Viele TherapeutInnen und Pädagoginnen haben hier einen riesigen Unterschied gemacht. Danke! Auch dass das Sozialversicherungssystem die Kosten für Abklärungen und Operation übernommen hat … nochmals Danke! Was für ein Glück hier und in Österreich zu leben. Besonderer Dank geht auch noch an den Lions Club Wien Belvedere und den Verein AUDIAMUS (Verein zur Förderung und Beratung hörbeeinträchtigter Kinder), die uns bereits über einen längeren Zeitraum bei der Bezahlung der Kosten für die Audiopädagogische Förderung und Beratung finanziell unterstützen.
Der letzte Meilenstein bisher war, dass wir für die Einstellung der Geräte Wien verlassen hatten. Als unser erster Hörgeräteakustiker unseren Sohn mit pfeifendem Ohr nach Hause geschickt hat und meinte "das gehört so", war klar, dass wir eine Alternative brauchen. Mit dem Hörgeräte-Ohr fahren wir seither zu Hr. Stoffels nach Linz, für die CI Einstellung zu einem Professor nach Innsbruck. Besonders die Einstellung der 12 Kanäle, individuell angepasst über den "objektiven" Stapediusreflex, hat einen riesigen Unterschied gemacht. Es gab nach jeder Anpassung signifikante Fortschritte bei der Hör- und Sprachentwicklung unseres Sohnes. Der Vorteil der raschen individuellen Einstellung der Kanäle gegenüber dem langsamen Herantasten mittels Spielaudiometrie liegt auf der Hand.
Heute mag unser Sohn Musik, er singt gerne, seine Aussprache wird laufend besser und er hat mit 3 Jahren sprachlich die ersten 1,5 Jahre bereits aufgeholt. Er geht in einen zweisprachigen Kindergarten (Deutsch – Englisch) mit hörenden KollegInnen. Die Kindergartenpädagogin versteht ihn gut und er versteht sich gut mit den anderen Kindern. Seine Aggressivität, die er mit 1,5 manchmal hatte, ist wieder verschwunden - und seine Schwester, knapp über 1Jahr versteht längst alles. Wir sind sehr glücklich. Danke!
Familie H., Sohn 1 Hdo-Gerät und 1 Cochlea Implantat
Die Therapie hat uns ermöglicht, in schönem harmonischem Rahmen gemeinsam mit unserem hörenden Geschwisterkind ein Vertrauen zu gewinnen zu all den Möglichkeiten, die uns die CI`s bieten. Nach einem schwierigen Start ein umso schönerer Prozess, der uns geholfen hat, spielerisch neben einer enormen Wortschatzerweiterung auch kurze Satzbildungen zu erreichen. Moritz hat durch die so hilfreichen Lernmethoden und kreativen Spielideen die Möglichkeit, schneller Fuß zu fassen in einer Welt der Hörenden. Dies Dank der auf einer umfassenden Erfahrung basierenden Therapiestunden und Dank seines hörenden Bruders, der so unheimlich gut in allen Stunden integriert wurde und als großes sprachliches Vorbild eine wichtige Rolle übernommen hat. Ohne Therapie wäre dies mit Sicherheit nicht möglich gewesen.
Auch ich habe einerseits sehr viele hilfreiche und unterstützende Informationen zur Umsetzung in unserem täglichen Leben erhalten und andererseits hat mir auch der Erfahrungsaustausch und die Motivation mehr Sicherheit gegeben in einem Bereich, der mir völlig unbekannt war - und daher auch qualifizierter Unterstützung bedarf.
Sofern es für uns machbar ist, möchten wir Moritz auch weiterhin gerne eine Teilnahme an der Therapie ermöglichen.
Ein neues Leben mit einem CI, nachdem ich das bisherige Leben mit Hörgeräte irgendwie gemeistert habe, wurde mir mit all seinen Facetten erst dann richtig bewusst, als ich die ersten Therapiestunden mit Ulrike hatte.
Ich hätte nie gewusst, zu welchen Meisterleistungen meine Ohren bzw. mein Gehirn fähig wären - die Sprache zu verstehen! Nie im Leben verstand ich eine Sprache, außer dass ich von Lippenlesen, schriftlichen Texten und den ewigen falschen Aussprachen abhängig war obwohl Sprachen lernen eine meiner Leidenschaften war. Auch der Klang dieser großen Welt wurde mir richtig bewusst gemacht. Und Ulrike ist jene Person, die mir diese neue Welt gezeigt hat und dass sie noch mehr bietet als ich es je in meinem Leben gewusst habe. Erst durch sie ist das CI komplett. Danke.
Frau Ulrike Rülicke hat uns schon vor Martins CI-OP geholfen das Beste aus der Situation zu machen. Martin freut sich immer sehr auf seine „Spielstunde“ in Klosterneuburg. Durch Ihre Ideen und Anregungen schult Sie aber vor allem uns als Eltern Alltagssituationen spielerisch als Training für Martin zu nutzen. Das nimmt uns Druck und gibt uns die Sicherheit Ihn jederzeit so gut als möglich bei seiner Entwicklung aktiv unterstützen zu können.
Unsere Tochter Laura, die gut hört ist auch manchmal mit dabei und wird von Uli in die Therapie integriert. So fühlt sich unsere Tochter schon ganz wichtig als „Co-Therapeutin“ und hat auch sehr viel Spaß bei den Einheiten.
Sind wir uns mal unsicher, z.B. ob wir schon eine FM-Anlage einsetzen sollen, fragen wir auf jeden Fall auch Uli nach Ihrer Meinung. Da Sie Martin gut kennt und Erfahrung mit anderen Kindern hat haben wir Vertrauen in Ihre Einschätzung.
Uli zeigt vor allem uns als Eltern worauf wir beim Üben mit Martin achten sollen und gibt uns dazu viele praktische Tipps. So können wir darauf eingehen, was Martin gerade interessiert und er macht automatisch mit.
Mit Martin besuchen wir Uli schon über zwei Jahre und wir haben das Gefühl an der richtigen Stelle gelandet zu sein.
Mit Martins lautsprachlicher Entwicklung sind wir absolut zufrieden. Er ist seit den zwei Jahren mit dem CI auf einem erstaunlich guten Weg. Im Grunde sind wir über seine Fortschritte sogar überrascht.
Uli berät nicht nur uns, sondern besuchte auch auf unseren Wunsch den Kindergarten von Martin und gab dort mit viel Einfühlungsvermögen Ihre Erfahrung weiter.
Die Übungen bleiben immer spielerisch, sonst wäre Martins Interesse schnell weg.
Die Einheiten sind wichtige Impulse für Martin, aber am meisten profitiert er natürlich davon, dass wir als Eltern, die immer bei Ihm sind, von Uli geschult und in der elterlichen Kompetenz gestärkt werden .
Unsere Audiopädagogin
… hat innerhalb von wenigen Minuten die totale Aufmerksamkeit von unserem Kind
… dokumentiert auch für uns Eltern die Lernfortschritte (zum Beispiel mit VADEMECUM) und bereitet dann die nächsten notwendigen Schritte vor
… hat immer genau das Richtige / das Interessanteste für Karoline mit, um ihre volle Konzentration und Aufmerksamkeit zu haben ( z.B. Thema Pferde)
… findet immer die richtigen Worte für uns Eltern, bringt das Anliegen auf den Punkt ohne zu beschwichtigen ermöglicht uns Lösungen zu finden
…. hat für jedes Anliegen / jede Frage eine passende Lösung bzw. Antwort und viele praktische Tipps zur Umsetzung
… hat große fachliche Kompetenz sowohl bei der Diagnostik, Therapie als auch praktischen Durchführung und bei der Integration in Kindergarten und Schule
… überfordert nie, aber fördert und fordert
… sehr flexibel in der Therapiegestaltung – hat immer Zeit für aktuelle Anliegen
… kennt so viele Sprechanreize und Höranlässe, die sich super in den Alltag einbauen lassen
… findet super Therapiemöglichkeiten für noch ganz junge Kinder / Babys
… lässt diverses Therapiematerial auch gerne für längere Zeit in der Familie (z.B. lebensgroßer Spielbär, Murmelbaum, Bücher, Spieltiere, Glöckchen,…)
Wer in Österreich feststellen muss, dass sein Kind unter einer hochgradigen Hörbeeinträchtigung leidet, hat Glück im Unglück. Denn sowohl die operative Fertigkeiten der heimischen HNO-Chirurgen (besonders: Wolf-Dieter Baumgartner am AKH) als auch die verfügbaren Cochlea-Implantate (besonders: die von Med-El) stellen medizinische und wissenschaftliche Spitzenleistungen dar. Woran es hierzulande dagegen hapert, ist die Nachbetreuung implantierter Kinder. Aber auch hier hatten wir Glück. Dass Leo sich so gut entwickelt hat und nun schon im vierten Jahr problemlos die Volksschule besucht, verdanken wir Ulrike Rülicke. Es ist faszinierend zu sehen, wie offenkundig die Kinder von den Audiopädagogischen Förder- und Beratungseinheiten mit ihr profitieren.
Ich wollte mein Sprechen, Hören und Schreiben verbessern. Fr. Rülicke hat mir viel geholfen.
Ich kann mit ihr über Probleme, über die Schule und auch über Privates sprechen.